Archiv der Kategorie ‘Webentwicklung‘

Custom Post Types in WordPress 3.0

Euch ist sicherlich aufgefallen, dass ich die letzten Tage nichts mehr gebloggt hatte. Ich habe vor kurzem ein neues Projekt gestartet, mit dem ich gleich verschiedene Ziele verfolge. Zum einen möchte ich jetzt endlich anfangen meine Mindstorm-Roboter zu bauen. Lego Technik und Lego Mindstorms bieten unendlich viele Möglichkeiten, interessante und auch erstaunliche Roboter und Maschinen zu erschaffen. Ich bin da erst am Anfang.

Meine Faszination an Robotern wurde vorallem durch die Filme Nummer 5 lebt und Nummer 5 gibt nicht auf geprägt. Aber auch der Androide Data aus Star Trek: Das nächste Jahrhundert war daran nicht ganz unbeteiligt. Als ich dann bei YouTube Danny’s Mindstorms® JohnNXT 5 gesehen hatte, war mir klar, dass ich mich jetzt mit Lego Mindstorms beschäftigen muß. Zwei NXTs habe ich dann zu meinem 30. Geburtstag bekommen *freufreu*.

Zudem will ich als überzeugter WordPress-Nutzer endlich mal die neuen WordPress 3.0-Features ausreizen. Ein wichtiges Feature sind die „Custom Post Types“. Damit ist es sehr leicht möglich neben den normalen Typen Artikel und Seite auch eigene zu definieren und diese individuell an die eigenen Bedürfnisse anzupassen. Für den Einstieg werde ich erstmal den Post Type „Robot“ aufbauen.

Aus diesen beiden Zielen habe ich schließlich die imaginäre Firma Spitzohr Robotics ins Leben gerufen. Diese Firma beschäftigt sich mit der – wer hätte das vermutet – Entwicklung von Robotern.

Sonntag, den 18. Juli 2010 um 16:26

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ToDo-Liste für meine Web-Projekte im Juni

Also was werde ich diesen Monat an meinen WebProjekten machen?

Episodenguide

  • Personen (Cast & Cew)
    • nach Geburtsjahr und Geburtsmonat gruppiert anzeigen
    • Informationen wie Geburtstag, Geburtsort und weitere Namen, sowie die Links auf Wikipedia, Memory Alpha und IMDB bei weiteren Personen eintragen
  • Charaktere (Rollen)
    • Links auf Memory Alpha einbauen
    • Verwaltung der Spezies und Zuorndung der Charaktere dazu
    • Allgemeine Informationen zu den Rollen
  • Episoden
    • Links zu Memory Alpha einbauen
  • PHP-Code
    • Weiterentwicklung meines Frameworks
    • Weiterer Aufbau der Models, Mapper, Controller und View Scripts (MVC)

Chat

  • Umbau des Codes in eine moderne PHP5-Struktur (mit Models und Controller)
  • Aufbau einer besseren Datenbankklasse
  • Integration der Kommandos als Plugin-Klassen
  • Ausbau der Channels
  • Smiley-Verwaltung aufbauen

Privates Blog

  • Design an mein Alter anpassen
  • Blog-Eintrag zu meinem 30. Geburtstag schreiben
  • Vielleicht mal ein wenig aufräumen?

Das einfach mal nur als Stichpunkte. Änderung natürlich möglich.

Dienstag, den 1. Juni 2010 um 11:30

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Episodenguide: Erweiterung der Datenbank für Personen und Charaktere

Letzte Woche habe ich mir mal die Zeit genommen, meinen Star Trek Episodenguide wieder einmal etwas umzubauen. Bisher gab es in der Tabelle „episode“ neben den Spalten wie „titel_deutsch“, „story“, „datum_deutsch“ auch noch eine Spalte für „regie“, eine für „buch“ und eine für „gaststars“. In „regie“ stand – abgesehen von 8 Episoden – immer nur eine Name drin. Bei „buch“ waren es in jeder zweiten Episoden schon mehr als ein Name und bei „gaststars“ war eine Liste von Schauspieler-Charakter-Kombinationen zu finden.

Das ist jedoch unpraktisch, da jede Person, jeder Schauspieler und jeder Charakter somit mehrfach in der Datenbank steht. Teilweise sogar mit unterschiedlicher Schreibweise.

Also ich habe mir einige Scripte geschrieben, welche mir die Spalten auslesen und nach Namen aufteilen. Dabei habe ich Komma, &, “ und “ und “ and “ als Trennzeichen verwendet. Kombinanten wie „Judith & Garfield Reeves-Stevens“ habe ich dann von Hand korrigiert. Auch bei den Daten aus der Spalte „gaststars“ bin ich ähnlich vorgegangen und habe den Wert in der Klammer als Charakter gespeichert.

Schließlich hatte ich dann zwei umfangreiche Listen mit „Personen“ (Autoren, Regisseure, Schauspieler) und „Charaktere“. Diese Listen habe ich dann wieder in die Datenbank (Tabellen „Person“ und „Character“) überführt. Zusätzlich zu den Namen enthielten die Listen auch noch die Informationen, was die Person in welcher Episode gemacht (Regie, Buch) bzw. welchen Charakter sie gespielt hatten. Dazu habe ich in der Datenbank noch zwei Kreuztabellen angelegt. Kreuztabellen enthalten nur die eindeutigen Schlüssel anderer Tabellen, um sie miteinander zu verbinden. Die erste Kreuztabelle habe ich „x_episode_crew“ genannt. Sie besteht aus den Spalten EpisodeId, PersonId und TypeID. Letzteres gibt an, was (Regie, Drehbuch, Idee, Story) die Person in der Episode gemacht hat. In der zweiten Kreuztabelle „x_episode_cast“ gibt es zudem noch die Spalte CharakterId. Bei TypeID gibt es hier die Unterscheidung, ob es sich um einen „Gast“ oder „Hauptdarsteller“ handelt.

Dadurch kann ich jetzt mehrere schöne Datenbankabfragen erstellen und beispielsweise zu jeder Person die Tätigkeiten vor und hinter der Kamera ausgeben.

Donnerstag, den 13. Mai 2010 um 11:34

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Wie gut sind meine Seiten?

Ich betreute mehrere Websites und will natürlich wissen, welche von denen gut sind und wo ich noch was verbessern muß. Dazu benötige ich natürlich entsprechende Kennzahlen, mit denen ich die Sites vergleichen kann.

Eine Kennzahl sind die Besucherzahlen, welche auf die gleiche Weise erfaßt werden sollten. Bei der klassischen Logfileauswertung werden alle Zugriffe auf den Server erfaßt. Dazu gehören unter Umständen auch angebotene Webservices, Angriffe und auch auf anderen Seiten eingebundene Dateien. Dadurch haben die Zahlen eine gewisse Unschärfe, die selbst durch einen Heisenbergkompensator nicht korrigiert werden können. Da hilft eigentlich nur, dass man die Logfiles vor der Auswertung bearbeitet und unerwünschte Einträge ausfiltert.

Anbei ein paar Zugriffszahlen (Januar 2010, ohne Filter, Standard-Reports von domainfactory):

Website Rechner kb Besuche Seiten Dateien Anfragen
spitzohr.de 32.924 12.608.675 27.142 195.116 698.554 741.758
episodenguide.de 22.843 14.011.783 18.217 49.520 1.046.165 1.191.672
  • Rechner: Anzahl der unterschiedlichen IP-Adressen oder IP-Adressen/Browser-Kombinationen
  • kb: Ausgelieferten Daten/Traffic in Kilobyte
  • Besuche: Als ein Besuch werden alle zusammenhängenden Zugriffe auf Seiten durch einen Rechner gewertet. Wenn zwischen zwei Zugriffen jedoch mehr als 30 Minuten liegen, sind diese nicht mehr zusammenhängend und zählen somit als ein weiterer Besuch
  • Seiten: Alle ausgelieferten Dateien, die das Auswertetool als Seite erkannt hat. Dabei werden Seiten meist über ihre Dateiendung (z.B. .html, .htm, .php etc.) oder als Aufruf von Verzeichnissen definiert.
  • Dateien: Alle ausgelieferten Dateien
  • Anfragen: Alle an den Server gestellten Anfragen. Meistens werde dabei Dateien ausgeliefert. Bei einigen Anfragen werden jedoch keine Dateien ausgeliefert, sondern nur Statusinformationen zurückgemeldet, wie beispielsweise „Die Datei hat sich seit dem letzten Aufruf nicht geändert“ oder „Die angefragte Seite ist umgezogen. Die neue Adresse ist …“

Bei diesen Zahlen fällt auch schon das nächste Problem auf. Die Anzahl der „Seiten“ von episodenguide.de ist im Vergleich zu spitzohr.de deutlich geringer. Diese Zahlen stimmen so leider nicht. Beim Episodenguide haben viele Seiten die Erweiterung „.cfm“. Diese Seiten werden in der Auswertung nicht als Seiten erkannt und daher nur in der Spalte „Dateien“ mitgezählt.

Bei Tagging-basierten Auswertungen werden die Zahlen deutlich genauer. Dabei wird in jeder Seite ein Bild von einem Tracking-Server eingebunden. Dieser Tracking-Server zählt dann die Aufrufe des Bildes. Das hat zur Folge, dass somit nur die echten Seitenaufrufe gezählt werden. Die ganzen Angriffe, Webservices oder gestohlenen Bilder werden nicht erfaßt. Meist wird dieser Bild-Aufruf dabei auch noch über JavaScript erzeugt und mit weiterführenden Informationen ergänzt. So kann man als Websites-Betreiber auch die verwendete Bildschirmauflösung erfassen.

Anbei ein paar Zugriffszahlen von etracker (Januar 2010)

Website Besucher Bounce Rate Quereinsteiger Seitenaufrufe Zeit pro Besucher Zeit pro Seite
spitzohr.de 6.648 77,54% 6.312 9.119 00:00:30 00:00:22
episodenguide.de 29.255 26,90% 19.290 261.693 00:04:10 00:00:28
  • Besucher sind ähnlich wie oben „Rechner“. Durch die Tagging-Methode werden hier aber vorallem nur Besucher der Website erfaßt. Bei der Logfile-Auswertung sind dort auch noch Bots und andere Rechner dabei, welcher aber nicht umbedingt Besucher der Website sind.
  • Die Bounce Rate gibt an, wieviel Besucher bereits nach dem erste Seitenaufruf die Seite wieder verlassen.
  • Quereinsteiger sind Besucher welche die Website nicht über die Startseite betreten haben. Diese Besucher gelangen dabei direkt über Unterseiten auf die Website. Meistens kommen diese Besuchern dann von Suchmaschinen und gelangen (im Idealfall) zur gesuchten Seiten.
  • Seitenaufrufe sind die Anzahl der ausgelieferten Seiten
  • Zeit pro Besucher ist die durchschnittliche Zeit der Besucher, die dieser auf der Website verbracht hat. Diese Metrik wird aus dem Zugriffszeitpunkt des ersten und des letzten Aufrufs ermittelt.
  • Zeit pro Seite ist die durchschnittliche Zeit pro Seitenaufruf. Dabei wird die Zeitspanne gemeint, die zwischen zwei Seitenaufrufen liegt

Diese Zahlen sind teilweise etwas schwierig zu lesen und meist nur richtig interpretierbar, wenn man sich schon länger mit dieser Thematik beschäftigt hat. Zudem gibt es noch viele weitere Faktoren, die man in eine Bewertung einer Website einfließen lassen kann. Ein sehr interessanter kostenloser Dienst zur Bewertung verschiedenster Faktoren ist die Website Seitwert.

Seitwert berücksichtigt dabei neben Suchmaschinen (Google, Yahoo) auch die Qualität des HTML-Codes (über den W3 Validator) und einige andere Themen (Social Bookmarks, Alter der Domain etc.). Wenn man seine Seite bewerten läßt, kommt am Ende eine Zahl raus. Für jeden Teilbereich gibt es ebenfalls einen Wert. Dadurch hat man als Website-Betreiber nicht nur eine gute Bewertung, sondern auch gleich die nötigen Hinweise, an welcher Stelle noch Verbesserungsbedarf vorhanden ist.

Website Seitwert Google Yahoo Extern Technisch Social Bookmarks Sonstiges
Maximalwerte 100 29 17 10 13 22 9
spitzohr.de 29,94 10,85 3,83 0,26 9,5 0,5 5
episodenguide.de 31,05 7,12 5,26 0,64 13 0,03 5

Vorallem im Bereich Externe Wertung (bezieht sich auf Alexa) und den Social Bookmarks (del.icio.us, Mister Wong, Linkarena, Kledy) sind beide Seiten nicht gerade gut. Bei Alexa muß aber auch bedacht werden, dass dieser Dienst die Zugriffszahlen dieser Seiten nur von Besuchern erfaßen kann, die eine Alexa-Toolbar bei sich im Browser installiert haben. Dieser Dienst ist in Deutschland aber relativ unbekannt – und wird wohl auch nur von sehr wenigen meiner Besucher verwendet.

Technisch bin ich mit episodenguide.de inzwischen bei 13 von 13 Punkten. Bei Spitzohr.de stört im Moment ein eingebundenes Youtube-Video meinen ansonst validen HTML-Code.

Unter „Sonstiges“ haben beide Seiten das Problem, dass sie nicht in Wikipedia referenziert werden. Allerdings sehe ich auch keinen Grund, warum meine Seiten dort erwähnt oder verlinkt werden sollten.

Ansonst bleibt nur noch die Wertung von Google und Yahoo. Um dort meine Bewertung zu verbessern, muß ich hier deutlich aktiver SEO betreiben.

Was den PageRank von episodenguide.de betrifft ist noch zu erwähnen, dass oftmals direkt auf episodenguide.de/startrek/ verlinkt wurde. Dieses Unterverzeichnis hat einen PageRank von 3 – die Startseite hingegen enthielt lange Zeit keinerlei Inhalte und war nur eine Weiterleitung auf das Star Trek-Portal und hat daher keinen PageRank. Ich habe bereits die Startseite von episodenguide.de in ein Blog umgebaut – jedoch bisher nur wenig relevante Inhalte. Die meisten Besucher wollen einfach nur schnell und direkt auf Episodenbeschreibungen kommen.

Ich werde die Seitwerte meiner Seiten nun über einen längeren Zeitraum beobachten und Detailverbesserungen vornehmen. Mal schauen, ob ich mit beiden Seiten bis Ende des Jahres auf 40 Punkte komme ;-)

Sonntag, den 25. April 2010 um 14:42

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Heute vor 10 Jahren…

… habe ich mit einer kleinen datenbankbasierten Website angefangen, die heute mein erfolgreichstes (privates) Webprojekte ist. Ich rede natürlich vom Star Trek Episodenguide. Dazu habe ich mal tief in meinen Backups gegraben um ein paar Eckdaten für den ersten Teil zum 10-jährigen Jubiläum zu haben. Vielleicht kann ich auch noch das eine oder andere Design rekonstruieren (sind ja alles Cold Fusion Scripts und mir sind gerade die Cold Fusion Server ausgegangen…).

Einen kleinen Vorgeschmack gibt es natürlich bei der Wayback Machine. Beispielsweise die alte Startseite STARTREK.EPISODENGUIDE (31. März 2001) (Intersssant natürlich auch die alte Startseite von episodenguide.de – in meinem Star Trek Fan Network-Design *g*).

Freitag, den 12. März 2010 um 11:42

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Sicherheit im Internet: Der HTTP-Referrer

Heute mal wieder ein Beitrag zum Thema Sicherheit. Ein schönes Thema dazu habe ich im DomainFactory-Blog gefunden: Vorsicht, Referer. Erstmal will ich Euch erklären, was ein Referer (bzw. Referrer) ist. Ein Referer gibt an, von welcher Seite ein Besucher kommt.

Also wenn ich jetzt auf https://www.spitzohr.de/ bin und auf einen Link http://www.episodenguide.de/startrek/ klicke, dann kann der Episodenguide sehen, dass ich von Spitzohr.de gekommen bin. Wie das funktioniert? Der Browser ist so lieb und teilt das mit. Kann man – wenn man will – mit verschiedenen Tools und Erweiterungen natürlich verhindern. Aber erstmal will ich etwas zu diesen Referer erklären.

Der Referer kann gefährlich sein. Beispielsweise wenn man seine „geheime“ Bookmark-Liste auf einem Webserver hat. Sobald man einen Link dort anklickt, bekommt die Zielseite auch die Adresse für die Bookmark-Liste. Diese Adresse kann unter umständen in die falschen Hände fallen eventuell sogar in Suchmaschinen erscheinen. Warum das so gefährlich sein kann? Auf diesen Bookmark-Listen sind Links auf Seiten, die man gerne besucht. Eventuell auch auch Online-Banking-Anbieter oder auch Direkt-Links, mit denen man sich in verschiedene Dienste einloggen kann. Wenn man seine „geheime“ Bookmark-Liste im Internet hat, sollte diese zumindest durch ein Passwort geschützt sein. Somit können dann nur Personen darauf zugreifen, die auch das Passwort kennen.

Aber auch einige Online-Portale hatten in der Vergangenheit und teilweise noch heute Sicherheitsprobleme wegen dem Referer. Wenn man sich in eine Website einloggt, muß der Server dem Benutzer bei jedem Seitenaufruf wieder erkennen. Dazu wird eine Session-ID im Server hinterlegt und dem Besucher gegeben. Die Session-ID steht beim Besucher in einem Cookie oder aber auch in der URL (z.B. ?PHPSESSID=xyz). Sobald ich von dieser Seite eine andere Website aufrufe, hat natürlich diese andere Website im Referer auch die Session-ID stehen. Wenn jemand an diesen Referer herankommt, kommt er auch in das Online-Portal rein. Vor langer Zeit hatte ein Webmail-Anbieter ein solches Problem und hatte deswegen eine Funktion gebaut, bei dem externe Links erst über eine zusätzliche Seite verlinkt war. Dadurch stand im Referer nicht mehr die Seite mit der Session-ID, sondern eine unverfängliche Adresse einer Zwischenseite. Inzwischen gibt es natürlich auch Dienste wie anonym.to, die nach dem gleichen Prinzip die Herkunft verschleiern.

Das klingt bisher so, als wäre ein Referer nur was böses und man sollte es lieber abschaffen. Aber es gibt auch jede Menge sinnvolle Einsatzmöglichkeiten.

Sobald man über eine Suchmaschine auf eine Website kommt, kann der Website-Betreiber aus den Logfiles auslesen, über welchen Suchbegriff seine Seite gefunden wurde und die Website entsprechend optimieren. So hatte ich vor langer Zeit mal beim Episodenguide festgestellt, dass viele Besucher auf der Suche nach Bildern von Schauspielern auf meiner Website gelanden sind. Sie hatten z.B. nach „Pictures Patrick Stewart“ gesucht. Wer den Episodenguide kennt, wird sicherlich schon festgestellt haben, dass dort nur wenige Bilder sind. Eigentlich nur jeweils ein kleines Bild pro Episode. Aber ich hatte neben dem Namen des Schauspielers auch immer ein „Copyright bei Paramount Pictures“ auf der Seite stehen. Diese Besucher waren sicherlich nicht erfreut, auf meine Seite zu kommen, wo es eigentlich kaum bis gar keine Bilder zu den Schauspielern gab. Ich habe den Copyright-Vermerk daher in eine Grafik umgewandelt und schon ist das Wort „Pictures“ aus meiner Seite verschwunden. Die Besucherzahlen gingen leicht nach unten, die aufgerufenen Seiten pro Besuch aber deutlich (ca. 10 Seiten pro Besuch) nach oben.

Aber auch intelligente Scripte in den Seiten erkennen schon beim Besuch, mit welchem Suchbegriff die Seite aufgerufen wurde und können diese Daten nutzen, um dem Besucher besser zu unterstützen. Quasi sowas: „Sie haben mit dem Suchbegriffe ‚Schuhe‘ meine Seite gefunden, Schuhe finden Sie im dritten Stock…“. Oder der Suchbegriff wird in der Seite automatisch hervorgehoben. Oftmals – wenn auch nicht immer – ein Mehrwert für den Besucher.

Zudem kann der Referer auch als zusätzliche Sicherheitsfunktion genutzt werden. So werden bei manchen Seiten überprüft, ob der Besucher von einer zugelassen Seite kommt – oder über einen unerlaubten Weg die Seite aufrufen will. Das gleiche trifft auch auf Bilder oder andere Dateien zu. Webserver lassen sich heute so konfigurieren, dass Bilder nur angezeigt werden, wenn sie auch von der richtigen Seite aufgerufen werden. Ein „Entführung“ von Bildern auf andere Seiten wird damit erschwert. Bei meinem Server ist diese Funktion nicht aktiviert. Aber durch den Referer im Logfile kann ich sehen, wo meine Bilder überall Verwendung finden. Meinen Fußabdruck im Schnee wird z.B. von „lisa-maus“ auf ihrer Website eingebunden.

Es werden aber nicht nur Bildern, sondern auch ganze Designs geklaut. Dummerweise hatte der Design-Dieb… Mitnutzer auch Grafiken meiner Website direkt verwendet. Über den Referer haben seine Besucher diese Website verraten. Das Design wurde dort inzwischen geändert ;-)

Fazit: Es gibt bei Referes einige Vor- aber auch Nachteile. Wem die Nachteile überwiegen, kann mit Firefox-Erweiterung (im DomainFactory-Blog wurde RefControl vorgeschlagen, gibt es über den Add-On-Manager) den Referer unterdrücken. Auch einige Sicherheitssuites bitte diese Funktion unter den Punkt „Privatsphäre“ an. Und ich glaube auch, dass der Porno-Privatsphäre-Modus in einigen Browersn ebenfalls den Referer unterdrücken. Für mich als Website-Betreiber ist der Referer aber sehr wichtig. Ich kann sehen, über welche Seiten oder Links Besucher meine Websites aufsuchen. Kann meine Websites anhand dieser Daten für meine Besucher weiterverbessern. Ebenfalls läßt sich so auch die Zweckentfremdung von Inhalten feststellen – was je nach zusätzlich verursachten Traffic sogar richtig teuer werden kann. Die Sicherheitslöcher in den größeren Web-Portalen wurden schon lange behoben. Bei Bookmark-Listen sollte auf jeden Fall ein Passwortschutz verwendet werden, da oftmals die Firmen-Browser keinen solchen Referer-Schutz anbieten und sich auch keiner aktivieren läßt.

Eigentlich bleibt also nur das Thema Datenschutz übrig, welches ich noch nicht angesprochen haben. Will man den Betreiber einer Website die Information geben, von wo man auf diese Website gekommen ist? Den Betreiber ist die einzelne Person eigentlich egal, wichtig sind hier die (anonymisierten) Statistiken. Trotzdem wird im Logfile neben der IP-Adresse (welche übrigens der normale Website-Betreiber keiner Person zuordnen kann), Datum und Uhrzeit, aufgerufene Seite auch der Referer gespeichert.

Mittwoch, den 10. Februar 2010 um 09:36

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Die Wege des Googlen

… sind unergründlich. Manchmal sehr rätselhaft aber meist doch immer sehr spannend. Es gibt viele Faktoren wie Google Websites bewertet. Im Search Engine Journal sind sehr viele dieser Faktoren aufgelistet. Die Intension hinter den Faktoren des Google Algorithmus ist es, für die Besucher das bestmögliche Suchergebnis zu präsentieren. Dabei sollen die Suchergebnisse sinnvoll benannt und angezeigt werden.

Eine der Faktoren ist der Text, der in Links auf Websites steht. So kann es vorkommen, dass viele Links mit dem gleichen Text Google dazu motiviert, die verlinkte Seite mit genau diesem Suchbegriff anzuzeigen – auch wenn der Suchbegriff gar nicht auf der Website vorkommt. Durch diesen Faktor hat sich die Qualität der Suchergebnisse bei Google verbessert.Es ist das „Was andere über einen sagen“-Prinzip.

Google geht inzwischen wohl auch einen Schritt weiter. So werden einzelne Seiten sogar mit einem anderen Titel in Google angezeigt. Macht auch mehr Sinn als ein nichtssagendes „Home“. Welchen Titel Google dabei verwendet, ist schwer nachzuvollziehen. In einem Fall hat sich Google entschlossen, den Linktext von meiner Website zu übernehmen. Wow.

Das ist eigentlich nicht schlimm. Nur dass der verlinkte Text inzwischen nichts mehr mit der verlinkten Website zu tun hatte. Der Text, um den es geht ist „FIMO“. Ja, genau. Die Modelliermasse, mit der man seine Kreativität ausleben und interessante Skulpturen erschaffen kann. FIMO wird inzwischen von der Firma Staedtler vertrieben und dort war man etwas über das Suchergebnis verwundert. Warum zeigt Google einen Text an, der gar nicht auf der Website zu finden ist. Aber eine pfiffige Dame aus deren Online-Marketing hat nicht aufgegeben und schließlich mein Weblog gefunden. Über Umwege diese Verbindung zu erkennen schafft nicht jeder. Aber ich war natürlich positiv überrascht, als ich dann noch angerufen wurde und mir diese Erkenntnisse mitgeteilt wurde – mit der Frage, ob ich meinen alten Blog-Eintrag ändern könnte.

Ich habe kurz überlegt, ob ich alte Blog-Einträge ändern soll? Ja. Schließlich kommen immer wieder Besucher auf diesen Eintrag und würden dann ja die falschen Links sehen. Also eine Änderung ist für jeden einen Win-Situation. Meine Besucher bekommen den richtigen Link. Die andere Firma (erwähne ich hier mal nicht, damit Google nicht fälschlicherweise eine neuen Zusammenhang sieht) bekommt jetzt keine Besucher mehr, die dort das nicht finden, was sie suchen. Und die Firma Staedtler bekommt die Besucher, die von meiner Seite mehr über FIMO wissen wollen. Und was habe ich davon: Einen neuen, netten Kontakt, eine schöne Geschichte zum Bloggen, etwas zum Schmunzeln und einfach ein schönes Gefühl. Und auch noch ein Dankeschön, dass ich heute bei der Post abgeholt habe.

Das Päckchen ist dabei keine Bestechung. Ich schreibe hier über meine positive Erfahrung mit Staedtler, weil ich positive Erfahrung gemacht habe. Natürlich werde ich Euch den Inhalt des Päckchens nicht vorenthalten ;-). Es ist natürlich denkbar, dass den Leuten bei Staedtler bewußt ist, dass ich über das Päckchen bloggen würde. Vielleicht bin ich da zu leicht zum durchschauen *g*.

Samstag, den 6. Februar 2010 um 14:26

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Startseite angepaßt

Ich habe gestern noch ein wenig an meiner Startseite rumgebastelt. Es wurden bisher immer die letzten 10 Beiträge angezeigt, wodurch die Seite sehr, sehr lang wurde. Jetzt wird nur noch der aktuelle Beitrag vollständig, und die nächsten neun mit Überschrift und Datum angezeigt.

Im nächsten Schritt möchte ich die untere Box teilen. Links die aktuellen Beiträge und rechts eventuell eine Tag-Cloud oder vielleicht die Kategorien aufgelistet. Mal schauen ;-)

Ich werde aber mal den ganzen HTML und CSS-Code grunderneuern. Der Internet Explorer hat ein paar Eigenheiten und interpretiert einige Abstände etwas anders… wodurch die Darstellung nicht ganz so schön wirkt. (Aber mal ehrlich, wer verwendet noch freiwillig den IE?)

Was haltet ihr von der Änderung?

Mittwoch, den 3. Juni 2009 um 10:20

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Episodenguide Zugriffsstatistik

Vor zwei Wochen erhielt ich eine Mail von etracker, dass eine meiner Seiten (der Star Trek Episodenguide) über den Seitenaufrufe/Monat-Limit wäre. Das Limit in meinem Tarif liegt bei 200.000. Inzwischen habe ich diesen Monat schon 341.448 Seitenaufrufe gehabt.

Der Besucheranstieg in diesem Monat ist enorm. Die Besucherzahlen habe sich im Vergleich zum Vormonat verdoppelt.

Besucher pro Monat

Besucher pro Monat

Monat Besucher Quereinsteiger Seitenaufrufe Seitenaufrufe pro Besucher Ansichtszeit pro Besucher Ansichtszeit pro Seite
Mai 2009 31.540 19.450 341.448 10,83 03:41 00:20
April 2009 15.197 9.000 171.522 11,29 04:54 00:26
Februar 2005 31.832 19.816 293.661 9,23 06:43 00:43
April 2008 7.161 3.512 95.862 13,39 04:28 00:20
Februar 2003 9.116 6.913 72.463 7,95 09:38 01:12

In der Tabelle habe ich mal den aktuellen Monat Mai, sowie den Vormonat eingetragen. Dazu dann die je nach Wert besten Monate.

Interessant ist, dass seit September 2006 die Ansichtszeiten pro Besucher immer zwischen vier und fünf Minuten waren. Der aktuelle Monat ist jedoch unter vier Minuten. Von Juli 2002 bis Februar Februar 2005 waren die Besucher zwischen sechs und sieben Minuten auf der Website unterwegs. Februar 2003 sticht da sogar mit über Neun Minuten und 38 Sekunden hervor. Im März 2005 ist die Zeit schlagartig von sechs Minuten und 43 Sekunden auf vier Minuten und 22 Sekunden gefallen. Die Zahlen habe sich von Juli 2005 bis Februar 2006 erholt gehabt. Juni 2006 ging es dann sogar auf drei Minuten und Zwölf Sekunden herunter.

Diese Zahlen sind faszinierend. Leider kann ich keinen Zusammenhang mehr mit Änderungen auf der Website herstellen. Zumindest keinen genaueren.

Bei der oberen Grafik mit Page Impressions (Seitenaufrufen) kann man eigentlich sehr gut sehen, wann Sat.1 die neue Serie Enterprise ausgestahlt hatte. Die Erstausstrahlung der dritten Staffel (November 2004 bis Februar 2005) hat die Zugriffszahlen deutlich nach oben getrieben. Mit dem Finale der dritten Staffel hatte der Episodenguide die bisher höchsten Zugriffszahlen – wurde jetzt aber durch den neuen Film überholt ;-). Während der Ausstrahlung der vierte Staffel (Februar 2006 bis Juli 2006) haben die Besucherzahlen aber wieder nachgelassen. Seitdem dümpelte den Zugriffszahlen knapp unter 100.000 Seitenaufrufen pro Monat herum.

Meine Prognose: Durch den neuen Film ist das Interesse an Star Trek (und auch an den Serien) wieder deutlich angestiegen. Ich denke aber, dass dieses Interesse in einigen Monaten wieder etwas abgeflacht sein wird und auch die Zugriffe sich wieder auf etwa 120.000 Seitenaufrufen pro Monat einpendeln werden. Mal schauen, was in den nächsten Monaten passiert.

Freitag, den 29. Mai 2009 um 18:17

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Warum ich meine Domains bei Domainfactory habe

Neulich hatte ich eine Anfrage an Domainfactory gestellt. Die Antwort kam nach etwa 2 Stunden und 15 Minuten. Nicht schlecht! Wenn man jetzt noch bedenkt, dass es Sonntag war: Respekt. Die Antwort war erwartungsgemäß auch sehr hilfreich. Wie ich es von Domainfactory gewohnt bin. Aber eine Antwort am Sonntag hat mich dann doch wieder positiv überrascht.

Daher hatte ich beschlossen, meinen Tarif upzugraden. Das habe ich über das Kundenmenü beauftragt, upgrade lief über Nacht und es funktioniert alles. So, als ob nichts gewesen wäre. Okay, es ist jetzt schneller und ich habe mehr Leistungen ;-) Einige Add-Ons beim alten Tarif wurden automatisch gekündigt, da ich diese im neuen Tarif nicht mehr benötige. Was für ein Service.

Heute hatte ich dann noch eine Rückfrage zu einem anderen Thema. Nach 20 Minuten war die Antwort da. Und ebenfalls wieder hilfreich.

Da ist es fast schon Schade, dass ich den Support nur so selten benötige ;-) Bei Domainfactory funktioniert es einfach. Und das betrifft auch „all die Kleinigkeiten die einem das Leben beim Webhosting leichter machen“ (Zitat von Sven Kubiak, Entwickler des Changed Uploaded File Permissions-Plugins) ;-)

Dienstag, den 3. Februar 2009 um 11:13

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