Anlässlich des 66. Jahreskongresses der altehrwürdigen parakryptoloogischen Gesellschaft fand im Naturkundemuseum in Leipzig am Freitag 14. Februar 2025 eine Pressekonferenz statt. Da der 1. Vorsitzende noch immer verschollen ist, hat der 2. Vorsitzer Dr. Astersens die Konferenz geleitet. Die Pressekonferenz war gut besucht und es gab einige sehr emotionale Momente.
Das Interesse an der Pressekonferenz war erwartungsgemäß groß und die begehrten Plätze waren relativ schnell ausgebucht. Es waren Pressevertreter vom Kühlwaldischen Kurier, den Volksfreunden Kühwaldis, den Kühlwaldischen Volksfreunden, das ApokalYPS-Heft, die Flauschige Allgemeine und Tentakel der Wissenschaft vor Ort dabei. Der Amateurfotograf des ApokalYPS-Hefts, Don Clemente, hat uns die Fotos der Veranstaltung bereitgestellt.
Die Parakryptologische Gesellschaft
Die Gesellschaft wurde vor 66 Jahren gegründet und widmet sich der Königin der Wissenschaften: die Parakryptozoologie.
„Die Parakryptozoologie befasst sich mit Tieren, die derart ausgestorben sind, dass sie womöglich nie existiert haben.“
– Dr. Astersen
Der jährlich stattfindete Kongress war erstmalig 2023 auch für interessierte Laien geöffnet. Dieser fand in Saarbrücken statt. Dieses Jahr ist der Kongress in Leipzig und diesmal können auch wieder interessierte Mitmenschen einen Blick in die fantastische Welt werfen.
Annäherung zwischen Dr. Astersen und E. L. Niederhammer
Es gibt zwar aktuell ein schwebendes Verfahren zwischen dem 2. Vorsitzenden Dr. Astersen und E. L. Niederhammer, Vertreter der Fachgruppe Mythozoologie, wodurch E. L. Niederhammer am diesjährigen Jahreskongress nicht teilnehmen wird. Trotzdem hat Dr. Astersen es sich nicht nehmen lassen, Herrn Niederhammer auf der Pressekonferenz zum Geburtstag zu gratulieren und ihm ein kleines Present zu überreichen. Dabei gab es eine sehr emotionale Szene, als sich die beiden Kontrahenten umarmten.

Heitere Doktortitelaberkennung
Wie jedes Jahr wird der lustige Brauch der Doktortitelaberkennung auch dieses Jahr wieder praktiziert. Während Prof. Aurelia Gramwankler, bzw. Prof. ehemalig Dr. Aurelia Gramwankler, von diesem Ritual wenig begeistert ist, finden alle anderen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, einschließlich Dr. Dr. D. R. Wolf das als sehr amüsant und wichtig. Dr. Dr. D. R. Wolf hatte auch noch vorgeschlagen den Brauch auf weitere Titel wie z.B. Prof. zu erweitern. Es wird sich m Ende des diesjährigen Jahreskongresses zeigen, wer sich über einen neuen oder weiteren Dr.-Titel freuen kann. Oder sogar über einen Prof.-Titel.


Der Inwendige Saupudel
Vor zwei Jahren konnte Dr. mult. hum. causa Bartholomäus Baltasar Bimbam aufgrund einer Erkrankung nicht am Jahreskongress teilnehmen [Anmerkung der Redaktion: Die Erkrankung wird im Fachbereich der Verschwörungshypothese diskutiert]. Dieses Jahr hat er nun die Gelegenheit den canis porcis intrensecus einer breiten Öffentlichkeit vorzustellen.

Weitere Vortragende
Dr. d’Calibre wird über den Feuersteinkolibri berichten. Er hat für seine Forschung inzwischen Gelder in Höhe von 9,5 Millionen erhalten. Es gibt da aber noch einige Ungereimtheiten, welche aber nicht weiter besprochen wurden. Nach der Pressekonferenz gab es noch ein kurzes Gespräch über den geplanten Kalender.
Vor zwei Jahren hatte sich Dr. Rosa-Eleonore Meyer-Hübschlieb noch sehr mit dem Nelkensaugdrüssling beschäftigt. Das war eine schwere Zeit und sie hat sie zum Glück überwunden. Der Nelkensaugdrüssling ist – soweit das offizielle Statement – wieder gesichert.
Der Jahreskongress wird dieses Jahr international. Prof. Ó. Cearbhaill wird einen englischsprachigen Vortrag über den Twilight Monarch halten. Ob es eine deutsche Synchronübersetzung geben wird, werden wir erst auf dem Jahreskongress erfahren.
Auch dieses Jahr gibt es nicht nur wissenschaftliche Vorträge. Der Kammerjäger Boris Udlowitcz wird drei Fallakten öffnen und darüber berichten.




Zudem war auch ein Vortrag der Kryptozoologen geplant. Da Herr Heitkamp jedoch zur Zeit auf einer Expedition ist, wird sich Herr Körner alleine dem kritschen Fachpublikum stellen und seine Wissenschaft verteidigen müssen.
Für euch vor Ort
Florian Spitzohr ist Möchtegern-Reporter und schreibt schon seit der ersten Ausgabe für Tentakel der Wissenschaft. Er überlegt sich knallharte Fragen und ab und zu traut er sich auch, diese zu stellen. So wollte er von Dr. Astersen wissen, ob die Kryptozoologie als „König der Wissenschaft“ gelte. Schließlich gibt es einen breiten Konsens, dass die Parakryptozoologie die Königin der Wissenschaften sei und am Valentinstag müsste es dann auch einen König geben. Eigentlich wollte er nach der Prinzessin der Wissenschaft fragen. Dr. Astersen ist der Frage gekonnt ausgewichen und hat die Gelegenheit genutzt den Gast aus dem Gebiet der Kryptozoologie, Marco „Sahnebär“ Körner, vorzustellen. Eine weitere Frage nach der kulinarischen Versorgung beim Jahreskongress bliebt ebenfalls unbeantwortet – was aber vorallem daran liegen mag, dass diese Frage nicht gestellt wurde. Nach der Pressekonferenz gab es noch ein privates Gespräch mit Dr. d’Calibre über die geplanten Kalender und dem OnlyFans-Account.

Eine Antwort zu „Pressekonferenz der Parakryptozoologischen Gesellschaft“
Ich finde, es ist ein Skandal, dass ich meine Frage zur Verpflegung während des Kongresses nicht mehr stellenn konnte. Nachdem über „Buffet“, „Parakryptozoologische Kulinarik“ und „gefressen werden“ (die Jugend Forscht Abteilung der Parakryptozoologischen Gesellschaft) gesprochen wurde, habe ich hier Angst, dass damit etwas anderes gemeint sein könnte, als gemeinhin unter „Verpflegung“ verstanden wird.