Seit ich die Sanduhr bekommen habe, war ich im Rätselfieber. Inzwischen leidet das ARG aber meiner Meinung nach am „LOST“-Problem. Zu viele ungelöste Rätsel (Lochkarten) und unverständliche Hinweise (Quelltextkommentare, CD mit 5 Tracks etc.). Neue Fragen aber leider nur wenige Antworten. Das ist deprimierend. Ähnlich wie bei Lost. Deswegen verliere ich auch immer mehr das Interesse an Lost. Ich hatte ja letzten Samstag schon gedacht, dass die Koordinaten im englischen Garten und das Audit in Berlin das Finale sein könnten. War es nicht.
Auch der Termin, an dem wir die entschlüsselten Lochkarten im Heise Forum veröffentlichen sollten führten nicht zur Befreiung von Daniel. Inzwischen ist mir das Rätseln doch etwas zu zeitintensiv.
Natürlich bin ich weiterhin neugierig, was dahinter steckt – aber ich will nicht, dass das mein primärer Lebensinhalt wird. Ich werde mich daher etwas aus dem „aktiven“ Spielbetrieb zurückziehen und nur noch ab und zu reinschauen, ob es neue hilfreiche Hinweise oder sogar Lösungen gibt – aber sicherlich nicht mehr stundenlang unverständliche Lochkartentexte anschauen und dort versuchen Muster zu entdecken (können die anderen eh besser *g*).
Falls jemand von Euch Zeit, Geduld und Rätsellust mitbringt, vielleicht könnt ihr Vivien helfen die Rätsel zu lösen und Daniel zu befreien. Viel Spass ;-)
Noch eine Anmerkung zu LOST-Schöpfer J.J. Abrams. In der aktuellen Space View (solltet ihr Euch kaufen, falls ihr sie noch nicht habt *g*) ist auf Seite 20 ein interessanter Artikel zu J.J. Abrams und Star Trek. Der Artikel ist spannend und sehr gut geschrieben, aber er macht mir Angst. J.J. Abrams findet es offensichtlich spannender, wenn Geheimnisse ungelöst bleiben und uns daher keine Fakten nennt. Star Trek ohne Fakten? Viele unbeantwortete Fragen – viel zu suchen – aber nichts zu finden. Keine Bestätigung, wenn man die richtige Lösung erraten hat (falls es überhaupt eine gibt). Ich persönlich will eine Auflösung am Ende. Spätestens am Ende sollten genug Fakten vorhanden sein, um das Geschehene nachvollziehen zu können. Es sollte Rätsel geben, die gelöst werden können und man dann auch eine Bestätigung hat, ob dies die richtige Lösung war (wie z.B. beim Konrad-Video, dass uns zu www.sandmen-inc.com führte, oder auch der Newsletter mit den Geokoordinaten die uns die Brücke zeigte). Aber bei den Lochkarten? Selbst nach der „Entschlüsselung“ haben wir einen unverständlichen Text der uns nicht weiterhilft. Das frustriert. Keine Bestätigung bzw. keine „Belohnung“ fürs Entschlüsseln. Das frustriert mich. Damit es mich nicht mehr frustriert muß ich Abstand gewinnen = Interesse verlieren. Genau wie bei Lost.
Kommentare
4 Antworten zu „Final Mill hat das LOST-Problem“
Hi,
sind „the Five“ nicht die Spielkarten bzw. deren Namen?
Gruß, Thomas
Bei J.J. Abrams heißt es vor allem: WARTEN! Auf die vierte „Lost“-Season musste ich 8 Monate warten. Auf den „Star Trek“-Film warten wir nun bis Mai 2009 – das ist NACH der fünften „Lost“-Season…
Ja, leider. Aber zu langes Warten für zu Desintresse (Desintresse führt zu Angst, Angst führt zu Hass, dies ist der Pfad zur dunklen Seite der Macht… OH, bin wohl im Genre abgerutscht *g*). Und so wie es scheint, will Abrams vielleicht gar nicht die Fragen beantworten (siehe Kiste mit Fragezeichen). Nur Warten und neue Fragen haben – aber kaum oder keine Antworten. Auf ein solche Umsetzung von Star Trek XI habe ich – um ehrlich zu sein – keinen Bock. Ich hoffe wirklich, dass J.J. genau weiß was er macht – und uns schließlich doch unsere Fragen endlich mal beantwortet.
Bzgl. „the Five“: Die Namen der Spielkarten führen nur zu den Schlüsseln, um die Lochkarten zu dekodieren. Die dekodierten Texte (scheinbar aber noch mit einem anderen Verfahren verschlüsselt – aber zumindest unverständliche Buchstabenketten) sind vermutlich „The Five“.
Schöne Grüße,
Florian
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